Planung einer Montage aus frei verketteten Stationen
Schematische Darstellung einer Standardzelle in der Matrixmontage
Maximale Flexibilität bietet eine Montageanlage in der die Stationen ohne festgelegte Abfolge ganz nach dem Bedarf des Produktaufbaus und den verfügbaren Kapazitäten im Montageprozess angefahren werden können.
In dieser Matrixmontage werden modulare standardisierte Stationen vernetzt und je nach Produktvariante, Auslastung und angestrebter Ausbringung flexibel verknüpft.
Matrixmontage
Alle Arbeitsplätze und Stationen sind mit identischem Equipment und Grundfunktionalitäten ausgestattet. Diese können theoretisch beliebig reproduziert, angeordnet und vernetzt werden, entsprechend der benötigen Kapazitäten.
Logistik und Montage sind in der Matrix Montage voneinander entkoppelt, damit die Stationswahl flexibel erfolgen kann. Der Transport der Bauteile und Materialien erfolgt flexibel mit Hilfe von fahrerlosen Transportfahrzeugen oder manuell mit Transport-Trolleys.
Vorteile:
- Kontinuierliche Anpassung der Montagekapazitäten an den aktuellen Bedarf
- Unterschiedliche Varianten und Produkte in einer Montageanlage
- Optimale Auslastung der Ressourcen
- Erweiterbarkeit und Flexibilität
- Geringe Störanfälligkeit des Gesamtsystems
Herausforderungen:
- Erhöhter Planungsaufwand und Steuerungsaufwand für die Leitsteuerung
- Ein lauffähiges System bedingt eine gewisse Überkapazität. Es muss immer eine freie Station zur Verfügung stehen, um die nächsten Schritte ausführen zu können.
Anwendungsbereiche:
- Variantenreiches Produktportfolio mit volatilen Produktionsvolumina
- Standardisierte Werkzeuge und Arbeitsplatzausstattung für einen Großteil der Montageprozessschritte
Mehr Ideen zur Planung einer Matrix-Montagelinie finden Sie auch in unserem Projektbericht Matrix Montage.
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