Um den Forderungen des Kunden nach Flexibilität, Zuverlässigkeit und optimierter Auslastung zu begegnen, wurden die Möglichkeiten einer Matrix-Montage optimal auf die Montage der Roboterarmkomponente "Zentralhand" konzeptioniert. In diesem Montagesystem werden modulare standardisierte Stationen vernetzt und je nach Produktvariante, Auslastung und angestrebter Ausbringung flexibel verknüpft.
Montageplanung: strukturierter Aufbau der Montageaufgabe
Zellenkonzept: standardisierter Arbeitsplatz, spezialisiert durch die Ausstattungskomponenten
Matrixkonzept: Anforderungen an eine intelligente Steuerung des Systems
Realisierungskonzept: 2D-Layout-Planung und Funktionsausschreibung für die Umsetzung
Unser Kunde hat mit diesem Projekt eine Planung inklusive Budgetabschätzung sowie eine Analyse für die Umsetzungsmöglichkeiten einer Matrix-Montage in seinem Werk erhalten. Auf dieser Basis ist eine fundierte Bewertung der Wirtschaftlichkeit möglich geworden.
Mit dem entstandenen Lastenheft können die Leistungen beim Anlagenlieferanten direkt angefragt und eine Vergleichbarkeit der Angebote gewährleistet werden.
Unser Kunde profitierte in diesem Projekt von unserem interdisziplinären Projektteam, langjähriger Planungserfahrung und der Transferleistung von Forschungserkenntnissen auf reale Anwendungen.
Der Kern einer Matrix-Montage basiert auf standardisierten und kategorisierten Montagezellen. Alle Zellen sind mit identischem Equipment und Grundfunktionalitäten ausgestattet. Diese können theoretisch beliebig reproduziert, angeordnet und vernetzt werden - entsprechend der benötigen Kapazitäten.
Logistik und Montage sind in der Matrix-Montage voneinander entkoppelt, damit die Zellenwahl flexibel erfolgen kann. Der Transport der Bauteile und Materialien erfolgt flexibel, möglicherweise mit Hilfe von fahrerlosen Transportfahrzeugen.
Logistik und Montage sind in der Matrix-Montage voneinander entkoppelt, damit die Zellenwahl flexibel erfolgen kann. Der Transport der Bauteile und Materialien erfolgt flexibel, möglicherweise mit Hilfe von fahrerlosen Transportfahrzeugen.
Ziel bei der Konzeption des Montagesystems in diesem konkreten Projekt war es, die Wirtschaftlichkeit der Zentralhandmontage insgesamt zu erhöhen und zugleich der Herausforderung eines sich täglich ändernden Produktmix und schwankender Stückzahlen zu begegnen.
Als Anforderungen an das Montagesystem sind zu nennen:
Reduzierung der Durchlaufzeiten
Schaffung einer höheren Flächenproduktivität
Verbesserung der Auslastung der Betriebsmittel
Der Wunsch nach einem Montagesystem als Matrix erfolgte aufgrund folgender Eigenschaften:
Skalierbare und standardisierte Arbeitsplätze
Flexibilität und Anpassungsfähigkeit hinsichtlich neuer Varianten und Typen
Geringe Störanfälligkeit des Gesamtsystems
Effiziente Auslastung der Ressourcen
Inhomogene Matrix - bedarfsorientierte Ausstattung der Montagezellen, also „Nicht jede Zelle kann alles“
Lauffähiges System durch Redundanzen und geplante Überkapazitäten
Matrixzelle basierend auf einem standardisierten Grundaufbau
Zellentypen definiert durch ihre spezifische Ausstattung und qualifiziert für ihre konkrete Montageaufgabe
Befähigung der Zelle für die konkrete Aufgabe mit Material und Vorrichtungen
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