Taktile Messverfahren berühren den zu messenden Gegenstand während des Messvorgangs (im Gegensatz zum berührungslosen optischen Messen). Dies macht taktile Messverfahren besonders robust und schnell. Dafür muss die Oberfläche der zu messenden Werkstücke widerstandsfähig genug sein, um bei Berührung nicht nachzugeben.
Die taktile Messung ist ein häufig und gerne genutztes Prüfverfahren, um Abweichungen in der Produktqualität während der Produktion festzustellen. Taktile Messungen arbeiten mit tastenden oder messenden, berührungsaktiven Tastern, die zur Messung an den gewünschten Messstellen positioniert werden. So kann eine hohe und gleichbleibend stabile Produktqualität erreicht werden.
Für taktile Messmethoden wird ein Prüfsystem unter Verwendung von Meisterteilen entwickelt. Die Meisterteile kalibrieren das Prüfsystem korrekt ein. Um die fehlerfreie Funktion der Prüfsysteme über den gesamten erlaubten Toleranzbereich von Merkmalen sicherzustellen, können unterschiedliche Meisterteile hergestellt werden.
Im Idealfall gibt es ein Meisterteil, welches das nominale Sollmaß abbildet, sowie ein weiteres Meisterteil mit Merkmalen leicht außerhalb des erlaubten Toleranzbereiches. Mit diesen Meisterteilen wird dann das Prüfsystem kalibriert, so dass das System die Prüflinge korrekterweise als Qualitätsprodukt oder Ausschuss erkennen kann.
Sehr hohe Genauigkeiten bis in den Mikrometerbereich
Auslesegeräte erreichen mehr Stellen als bei anderen Verfahren
Einsetzbar als Stichprobenmessung oder Serienmessung
Kostengünstiges Messverfahren
Ungenau bei unebenen oder rauen Oberflächen
Hohe Empfindlichkeit gegenüber Störgrößen
Qualitätssicherung im produzierenden Gewerbe
Automatisierte Erfassung von Toleranzabweichungen
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