Die Integration von Kartonagen als maßstabsgetreue Modelle in die Planungsphase von Anlagenteilen, Stationen oder Handarbeitsplätzen gewinnt im Maschinenbau zunehmend an Bedeutung. Neben den üblichen theoretischen Planungen bietet das Cardboard Engineering eine einzigartige Perspektive, da es die Schaffung physischer Modelle ermöglicht.
Das physische Entstehen von Stationen oder Anlagenteilen ist in der Planungsphase eher selten anzutreffen. Daher stellt die Möglichkeit, in der ansonsten theoretischen Welt der Planung etwas Konkretes zu schaffen, einen erfrischenden Ansatz dar.
Kartons dienen in erster Linie dazu, die Praktikabilität von Arbeitsplätzen oder Maschinenteilen nachzubilden. Diese Vorgehensweise ermöglicht es, schnell Sicherheit zu gewinnen, ob die geplanten Platzverhältnisse und Anordnungen von Vorrichtungen ausreichend sind. Durch das einfache Fertigen und Aufstellen eines Cardboard-Modells als Platzhalter kann rasch abgewogen werden, ob Optimierungen vor dem eigentlichen Bau einer Station vorgenommen werden sollten. Im Vergleich zu Varianten aus Stahl oder Aluminium ist die Herstellung und Positionierung eines Cardboard-Modells kostengünstiger und zeitsparender.
Die Anwendung von Cardboard Engineering ermöglicht eine schnelle und effektive Nachempfindung sowie Optimierung von Anlagenteilen und ganzen Anlagen.
1. Vermeidung von kostenintensiven Nacharbeiten an der Linie und weiteren ungeplanten Investments: Die Möglichkeit, physische Modelle frühzeitig in die Planungsphase einzubeziehen, minimiert das Risiko von kostspieligen Nacharbeiten an der Produktionslinie. Durch die frühzeitige Identifizierung von potenziellen Problemen können Ingenieure und Ingenieurinnen proaktiv Optimierungen vornehmen, bevor teure Anpassungen erforderlich sind.
2. Beschleunigung des Innovationsprozesses: Cardboard Engineering ermöglicht eine agile Herangehensweise an die Planung, da schnelle Modelländerungen und Iterationen möglich sind. Dies beschleunigt den gesamten Innovationsprozess und ermöglicht es dem Unternehmen, flexibel auf sich ändernde Anforderungen zu reagieren.
1. Einschränkungen beim Aufstellen innerhalb einer existenten Linie: Die Anwendung von Cardboard Engineering stößt oft an Grenzen, wenn es darum geht, Modelle innerhalb einer bereits bestehenden Linie aufzustellen. Die Verwendung von Karton kann ungewollte Verschmutzungen der Anlage mit sich bringen, was die Anwendungsmöglichkeiten in bestimmten Umgebungen einschränkt.
2. Begrenzte Materialbeständigkeit und Haltbarkeit: Ein weiterer Herausforderungspunkt bei der Nutzung von Kartonagen liegt in der begrenzten Materialbeständigkeit und Haltbarkeit. Insbesondere in Umgebungen mit hoher Feuchtigkeit oder extremen Temperaturen können Kartonmodelle schneller verschleißen oder ihre Form verlieren, was die Zuverlässigkeit der physischen Modelle beeinträchtigen kann.
Insgesamt zeigt sich jedoch, dass Cardboard Engineering im Maschinenbau einen signifikanten Beitrag zur effizienten Planung und Gestaltung von Anlagen leisten kann. Durch die Kombination von theoretischer Expertise und physischen Modellen wird nicht nur die Qualität der Planung verbessert, sondern auch die Gesamtkostenoptimierung in der Produktionsphase vorangetrieben.
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