Für einen weltweit tätigen amerikanischen Pharmazie- und Konsumgüterhersteller konzipierte und fertigte Plan B eine Anlage zur automatisierten Qualitätsprüfung von Gewebestreifen nach FDA-Standards (Food and Drug Association). Neben der anspruchsvollen mechanischen Umsetzung bestanden die Besonderheiten dieses Projekts in der niedrigen Taktzeit und den besonderen Anforderungen bezüglich der Qualität und Genauigkeit des Produkts.
Konzeptionierung und Konstruktion einer Automatisierungslösung für die Vermessung und Qualitätsüberprüfung von Gewebestreifen
Herstellung, Aufbau und Inbetriebnahme der Anlage
Koordination der verschiedenen Gewerke
Inbetriebnahme im Reinraum inklusive Produktionsbegleitung
Plan B verfügt über mehr als 20 Jahre Projekterfahrung in der Montagetechnik und ist in der Lage, den Kunden in allen Projektphasen zu unterstützen - sowohl in der Planung als auch in der Realisierung.
Durch die hier entwickelte Automatisierungslösung wird der Durchsatz bei der Kontrolle erheblich erhöht und gleichzeitig die Prüfqualität verbessert.
Die Koordination der unterschiedlichen Gewerke und Projektbeteiligten durch Plan B stellen für den Kunden einen signifikanten Erfolgsfaktor des Projektes dar. Hier greifen wir auf eine zuverlässiges und eingespieltes Partnernetzwerk zurück. Die hohe Fertigungstiefe von Plan B ermöglichte eine schnelle Erstellung von Prototypen und eine hohe Reaktionsfähigkeit z.B. bei sich ändernden Anforderungen an das Produkt.
Die Anlage zur automatisierten Vermessung und Qualitätskontrolle von Gewebestreifen ist für den Einsatz im Reinraum konzipiert. Die Produkte unterliegen der höchsten Sicherheitsstufe, da diese veroperiert werden. Diese Anforderungen werden in der Automatisierungslösung durch den Einsatz gezielt ausgewählter, FDA-konformer und besonders partikelemissionsarmer Materialen abgedeckt.
Mithilfe hochauflösender Kameratechnik und der Arbeit mit verschiedenen Lichtspektren (RGB-Infrarot) und Perspektiven werden sowohl kleinste als auch verschiedenste Partikel erkannt. Hinzu kommen Techniken zur Deionisierung, um die statische Aufladung der Bauteile zu verhindern.
In einer Taktzeit von 5,4 Sekunden wird ein Gewebestreifen entnommen, verschiedenen Überprüfungen unterzogen und in Position und Lage ausgerichtet in ein Bauteiltray übergeben.
Das Handling der Gewebestreifen gelingt mit dem Saugreifer eines 4-Achs Roboters, so werden die Bauteile in den Prüfprozess auf einen Rundtakttisch eingebracht.
Auf dem Rundschalttisch durchläuft das Produkt zunächst eine Ausrichtposition und dann drei Prüfpositionen: Mittels Kamerasystemen wird die Dimensionen des Bauteils vermessen. Durch eine Multispektralanalyse werden sowohl kleinste Verunreinigungen von Partikelgröße erkannt als auch durch den Einsatz von Durchlicht die Anzahl und Größe der Fehler in den Maschen des Gewebes ermittelt.
Reinraum- und FDA-Konformität der Anlage
Starre und gleichzeitig leichte Anlagenkonstruktion
Einhaltung sehr geringer Toleranzen sowie der Positioniergenauigkeit über die Prozessdauer
Automatisiertes Auf- und Abstapeln von Trays
Automatisiertes Ausrichten von Bauteilträgern und Bauteilen
Multispektralanalyse zur Erkennung von Verunreinigungen am Produkt
Optische Vermessung des Produktes mit Durchlicht
Einsatz von Weißlicht zur Qualitätskontrolle der Maschenanzahl bzw. Fehlern im Faserverbundwerkstoff
Prüfung der Bauteilposition mit Infrarot-Sensorik
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