Fehlervermeidung durch Werkerführung

Menschen machen Fehler... es sind ja auch nur Menschen

Bei der Werkerführung zeigt ein Display im oberen Bereich des Arbeitsplatzes an, welche Bearbeitungsschritte wie ausgeführt werden sollen.

Überall dort, wo der Faktor Mensch in Produktionsprozessen einbezogen werden muss oder werden soll, ist eine intuitive Werkerführung ein ideales Werkzeug zur Vermeidung von Produktionsfehlern, Nacharbeitszeit oder überflüssigen Handhabungszeiten. Das Thema der Werkerführung gibt es seit langer Zeit. Es begann schon dort, wo dem Werker ein ausgedrucktes DIN-A4 Blatt mit der korrekten Orientierung eines einzulegenden Bauteils an den Arbeitsplatz geklebt wurde.

In Zeiten der Digitalisierung und der virtuellen Realität erreicht die Werkerführung höhere Level bis hin zu speziellen AR-Brillen. Dabei wird dem Werker die Orientierung des aktuellen Bauteiles auf dem Glas der halbtransparenten Brille anzeigt. Der Werker weiß somit im nächsten Arbeitsschritt, an welcher Stelle das Bauteil korrekt zu montieren ist. Wie so oft, liegt die ideale Erfüllung der Kundenanforderung irgendwo in der Mitte. Die Möglichkeiten sind vielfältig.

Werkerführung in der Produktionssteuerung

Die Werkerführung ist eingebettet in die elektronische Produktionssteuerung. Die Verknüpfung mit weiteren Anlagenbestandteilen erfolgt über einen digitalen Signalfluss. Die Produktionssteuerung weiß so genau, welches Produkt und welche Produktvariante als nächstes gebaut werden soll. So kann die Steuerung den Werker Schritt für Schritt durch die notwendigen Operationen führen. Im Standardfall wird die Werkerführung so auf einem, an jedem Arbeitsplatz, installierten HMI (Human-Machine-Interface) visualisiert.

Neben der einfachen Anzeige von Bildern, Werten oder Baureihenfolgen auf dem HMI gibt es noch viele weitere Möglichkeiten. Bilder und hinweisende Symbole können in den Arbeitsraum projiziert werden. Optische Hinweise erleichtern den Zugriff in das korrekte Regalfach oder versperren physisch falsche Regalfächer. Verschraubungsreihenfolgen werden auf dem HMI angezeigt und schalten bei Erreichen und Halten der Position das Verschraubungswerkzeug frei. Beim Verlassen der Position oder Erreichen des richtigen Drehmomentes wird das Verschraubungswerkzeug dann wieder abgeschaltet.

Auch das 4-Augen-Prinzip, als Instrument aus der Qualitätsplanung und mögliche Maßnahme resultierend aus der Prozess-FMEA, kann durch die Werkerführung unterstützt werden. Festgeschrieben in der Sequenz der Arbeitsoperationen wird die Anweisung auf dem HMI angezeigt und muss bestätigt werden, damit der Prozess fortgeführt werden kann.

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Stephan Schnitger - Sales Management - Plan B GmbH - Montageanlagen

Stephan Schnitger

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