Maßnahmen zur Qualitätssicherung

Praxiserprobte Methoden und Techniken

Das Thema der Qualitätssicherung zieht sich durch den gesamten Entstehungsprozess der Planung, Realisierung und des Betriebs von Produktionsanlagen. Bereits bei der Gestaltung der Produkte kann und sollte die spätere Produktion auf eine hohe und gleichbleibend stabile Produktqualität ausgerichtet werden. Beispiele dafür sind die fertigungs-, aber auch die montage- und prüfgerechte Gestaltung von Bauteilen und -gruppen.

Auch wenn die Hauptverantwortung für die Qualitätssicherung in der Planung der Anlagentechnik liegt (siehe auch FMEA), so kann eine hohe und gleichbleibend stabile Produktqualität nur durch regelmäßige Kontrollen der Anlagentechnik erreicht werden.

Qualitätssicherungsmaßnahmen werden nach Maßnahmen zur Fehlervermeidung und Maßnahmen zur Fehlerentdeckung unterschieden. Zur Fehlervermeidung werden häufig elektronische Abfragen zur Erkennung der korrekten Lage von Bauteilen oder für das Ausrichten dieser Bauteile  durch NC gesteuerte Aktoren genutzt. Dichtmittel können mit elektronisch überwachter Dosierung durch computergesteuerte Achsen aufgetragen werden. Bauteile, die sich in ihren Varianten optisch kaum unterschieden, werden anhand von elektronisch lesbaren Identifikationen gescannt, um Verwechselungen auszuschließen.

Vielfältige Prüfmaßnahmen

Zur Fehlerentdeckung zählen im Allgemeinen Prüf- und Testoperationen. Die Qualitätsplanung sieht Prüfverfahren nicht nur vor, um am Ende der Produktion das fertige Produkt auf Herz und Nieren zu prüfen, sondern auch um in der laufenden Produktion fehlerhafte Bauteile augenblicklich herauszuschleusen. Viele Prozesse werden unmittelbar nach deren Durchführung abgeprüft. Dazu zählen beispielsweise die kamerabasierte optische Prüfung von computergesteuert aufgetragenem Dichtmittelen, oder das Lesen von Identifikationsmerkmalen mittels Scan oder Kamera.

Für die Qualitätsplanung ist auch das Prüfen der Prüfverfahren ein wesentlicher Bestandteil der Qualitätssicherungsmaßnahmen. Oft ist die Methode zum Prüfen der Prüfsysteme die Verwendung von Meisterteilen, die bereits zur Einrichtung der Prüfsysteme genutzt wurden. Mittels im Messlabor vermessener Bauteile werden die korrekten Messfunktionen sichergestellt. Um die korrekte Funktion der Prüfsysteme über den gesamten erlaubten Toleranzbereich von Merkmalen sicherzustellen, können unterschiedliche Meisterteile hergestellt werden. Damit können sowohl das nominale Sollmaß als auch Merkmale leicht außerhalt des erlaubten Toleranzbereiches abgebildet werden, die dann vom Prüfsystem korrekterweise als Ausschuss identifiziert werden.

Vorteil Datentransparenz

Eine weitere und ganz wesentliche Qualitätssicherungsmaßnahme ist die Erfassung, Auswertung und Speicherung von Produktionsdaten. Die Vorteile sind die Vollständigkeit der Produktionsdaten für ein Produkt und die statistische Auswertbarkeit und Rückverfolgbarkeit der Daten für die Chargenzuordnung, beispielsweise für Garantiefälle und Lieferantenzuordnungen.

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Stephan Schnitger - Sales Management - Plan B GmbH - Montageanlagen

Stephan Schnitger

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