NIO- und Backup Strategie

Alternative Möglichkeit in der Montageplanung, um unfertige Prozesse oder Montagen zu vervollständigen

Definition einer NIO- und Backup Strategie

Eine NIO- oder Backup-Strategie in der Montageplanung zeigt eine alternative Möglichkeit auf, Prozesse oder Montagen, die im normalen Ablauf durch Fehler abgebrochen oder aus anderen Gründen nicht fertiggestellt wurden, zu vervollständigen.

In der Montageplanung wird zu Beginn immer von einem optimalen Produktionsfluss ausgegangen. Dieser beinhaltet die Erfüllung von qualitativen, quantitativen und zeitlichen Anforderungen an den Prozess oder die Montage. Da Störgrößen wie Qualitätsschwankungen, Materialversorgung, Maschinenausfälle etc. in der Praxis immer wieder dafür sorgen, dass dieser optimale Ablauf gestört wird, muss bereits in der Planung darauf eingegangen werden.

Einsatz der NIO- und Backup-Strategien

Als NIO-Strategie werden Prozesse bezeichnet, die außerhalb des normalen Ablaufs stattfinden. So wird beispielsweise eine Schraube, welche nicht mit dem geforderten Drehmoment verschraubt werden konnte zum Problemfall. Das Bauteil kann und darf nicht in den nächsten Prozessschritt weitergehen, daher muss es aus der Prozesskette entnommen werden. Außerhalb des normalen Produktionsflusses wird geprüft, wo das Problem liegt und nach dessen Beseitigung wird das Bauteil unter Umständen wieder in den Wertschöpfungsprozess eingebracht.

Sollte das nicht der Fall sein, so kann das Bauteil über die sogenannte Backup-Strategie mit größerem Aufwand und weniger technischem Einsatz in den fertig bearbeiteten Zustand versetzt werden.

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