Bildverarbeitung: Oberflächeninspektion mit der Kamera

Mittels industrieller Bildverarbeitung eine Qualitätsprüfung vornehmen

Bildverarbeitung durch Kamerasysteme zur Qualitätsprüfung

Der Einsatz von Kamerasystemen zur Qualitätsüberwachung ist heutzutage aus der Industrie nicht mehr wegzudenken und die Anwendungen sind vielfältig. Zur Identifikation von Produkten können DMC- Codes gelesen, oder Muster bzw. Konturen erkannt werden. Oberflächen können auf Schadstellen, oder Baugruppen auf Vollständigkeit überprüft werden. Kameras dienen zum Lesen oder zum Vergleichen von Soll- und Ist.

Bevor man den Einsatz eines Kamerasystems in Betracht zieht, ist genauestens darauf zu achten, dass die eingesetzte Hardware sowie die auswertende Software auf den spezifischen Anwendungsfall ausgelegt und abgestimmt sind. Für das Erkennen eines zweidimensionalen sehr wiederholgenauen Merkmals auf einer Fläche gibt es eine große Bandbreite von Standardkomponenten. Bei spezielleren Anwendungen müssen ggf. mehrere Optiken für eine 3D- Erkennung zusammenarbeiten.

Neben der Wahl der richtigen Komponenten kann bei der Gestaltung der Anwendung viel falsch gemacht werden. So reagieren Kamerasysteme sehr empfindlich auf die Lichtverhältnisse der Umgebung und kommen nicht gut mit wechselnden Abständen klar. Kameralinsen müssen freigehalten werden, von jeglicher Art von Ablagerungen wie Staub.

Für die Qualitätskontrolle von geprägter Schrift beispielsweise besteht die Schwierigkeit, genau festzulegen, was gut und was schlecht ist. Das Kamerabild sieht u. U. bei Sonneneinstrahlung oder Reflektion anders aus. Leichte Schwankungen in Material oder Lage können Unterschiede in Kontrasten hervorrufen, die für das menschliche Auge kaum erkennbar, aber plötzlich fälschlicherweise als korrekt erkannt werden. Die starken Auswirkungen von geringen Einflüssen können u. U. dafür sorgen, dass tausende von Bildern von Prägungen aufgenommen werden müssen, bevor die Kameraerkennung stabil funktioniert. Oft ist das erst im Betrieb und nicht bereits während der Inbetriebnahme möglich.

Die industriellen Kamerasysteme bieten hierfür aufeinander abgestimmte Komplettlösungen, aber auch variabel kombinierbare Systeme an.

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